News

Neuer Kinderparcours ab 2025

Nach dreizehn Jahren Einsatzzeit wurde der beliebte Kinderparcours «Mein Körper gehört mir!» von Kinderschutz Schweiz überarbeitet und modernisiert. Am Dienstag, 10. September 2024, lädt die Fachstelle um 18.00 Uhr zur Präsentation des neuen Parcours ins Kulturhaus Helferei an der Kirchgasse 13 in 8001 Zürich ein. Mitglieder, Fachpersonen aus dem Schulbereich sowie Interessierte sind herzlich zum Anlass eingeladen. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis zum 1. Juli 2024 an v.beutel@limita.ch. Weitere Infos finden Sie auf dem Flyer.

Wir haben Verstärkung erhalten: Lernen Sie unsere neuen Teamkolleg*innen kennen! 

Anfang des Jahres durften wir zwei neue Kolleg*innen im Team willkommen heissen. Anja Wolfer Baka, Kauffrau mit Erfahrung in der Projektleitung und im Applikationsmanagement, ist neu für die Administration zuständig. Ergänzt wird das Team durch Mark Jenni, Sozialwissenschaftler mit Erfahrung in der Jugendarbeit. Er ist bei Limita neu als Fachmitarbeiter mit Fokus Schul- und Kirchenbereich tätig. Wir begrüssen beide herzlich im Team!

UZH-Pilotprojekt zur Geschichte des sexuellen Missbrauchs
im Umfeld der römisch-katholischen Kirche in der Schweiz

Im Rahmen eines Pilotprojektes hat die Universität Zürich sexuellen Missbrauch im Umfeld der katholischen Kirche in der Schweiz untersucht. Am 12. September 2023 wurden erste Forschungsergebnisse präsentiert, die tiefe Abgründe innerhalb der katholischen Kirche enthüllen: Missbrauchserfahrungen von 1002 Opfern sind ans Licht gekommen. Die Auftraggeberinnen der Studie haben erste Massnahmen zur Aufarbeitung und Prävention definiert. Die Aufarbeitung soll mit einer Folgestudie weitergeführt werden.
Limita appelliert an die Institution Kirche, genügend Ressourcen für eine wirkungsvolle Präventionsarbeit bereitzustellen, welche den Fokus auf Veränderungen der internen Strukturen und Prozessen setzt. Es ist zudem von grosser Dringlichkeit, dass sich die römisch-katholische Kirche Schweiz konkret mit der professionellen Gestaltung von Nähe auseinandersetzt. Dem Schutz von Kindern, Jugendlichen und Hilfesuchenden vor sexueller Ausbeutung gebührt höchste Priorität.

 

Medienmitteilung zum Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch vom 18. November 2023

In der Schweiz häufen sich die Enthüllungen über sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen. Das veranlasst die Politik, sich der Problematik anzunehmen. So wurden seit Mitte September 2023 mehrere parlamentarische Vorstösse eingereicht. Eine Motion fordert verbindliche und standardisierte Schutzkonzepte zur Prävention von Missbrauch in Organisationen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten. Wie geht es nun weiter? In der Medienmitteilung vom 18. November 2023 geben die Vereine Limita und ESPAS einen Überblick über den Stand der Dinge.

Medienmitteilung zum Postulat Franziska Roth 20.3886

Die SP-Nationalrätin Franziska Roth reichte im Jahr 2020 ein Postulat zur Gewalt an Menschen mit Behinderungen in der Schweiz ein. Das Postulat 20.3886 forderte Aufschluss über die Gewaltbetroffenheit von Menschen mit Behinderungen, die Zugänglichkeit der Hilfsangebote sowie die behindertengerechte Umsetzung der Istanbul-Konvention in der Schweiz.

Am 16. Juni 2023 erschien der Postulatsbericht des Bundesrates. Dieser verdeutlicht die dringlichsten Handlungsfelder. Die Föderation ARTISET und ihr Branchenverband INSOS, der Verband Anthrosocial, die Fachstelle Limita zur Prävention sexueller Ausbeutung und die Dachorganisation insieme Schweiz unterstützen die Empfehlungen, orten jedoch weiteren Handlungsbedarf und verlangen eine verbindliche Umsetzungsfrist.

Medienmitteilung 
Studie der Hochschule Luzern zur Zugänglichkeit der Hilfsangebote
Verbandsübergreifende Arbeitsgruppe Prävention Vüag,
charta-praevention.ch

Gutschein Mitgliedschaft

Sie sind auf der Suche nach einem sinnvollen Geschenk? Verschenken Sie eine Einzelmitgliedschaft bei Limita im Wert von CHF 50.-! Damit unterstützen Sie unseren Verein beim Einsatz für mehr Schutz von Kindern, Jugendlichen und Menschen mit Beeinträchtigungen vor sexueller Ausbeutung.

Mitglieder erhalten unseren Jahresbericht und drei bis vier Mal jährlich einen Newsletter mit Neuigkeiten aus der Präventionslandschaft. Einmal pro Jahr werden alle Mitglieder zur Mitgliederversammlung und zu einem Apéro eingeladen.

Der Gutschein kann hier bestellt werden. Er wird mit einem passenden Couvert geliefert.

Interaktive Präventionsausstellung INA

Wanderausstellung

Die neue Interaktive Präventionsausstellung INA «Mein Körper gehört mir!» unterstützt Jugendliche (ab ca. 13 Jahren) und Erwachsene mit kognitiver Beeinträchtigung bei der Entwicklung von Selbstkompetenzen im Umgang mit Nähe, Distanz und Grenzsetzung. INA macht Präventionsarbeit in den Institutionen sichtbar und initiiert und unterstützt gleichzeitig die Verankerung von Strukturen und Prozessen zur Prävention sexueller Ausbeutung auf verschiedenen Ebenen einer Institution.

Machen Sie sich hier und hier ein Bild von INA.

Informationsbroschüre INA
Kosten für eine Institution 

Ausstellung und Organisationsentwicklungsprozess kombiniert

Die Ausstellung ist in einen thematischen Organisations­entwicklungsprozess eingebettet und stösst eine inhaltliche und fachliche Auseinandersetzung auf den Ebenen der Klient*innen, Fachpersonen und Leitungsper­sonen an. Zur Ausstellung gehören eine Weiterbildung für das Fachpersonal, eine thematische Informationsveranstaltung für Eltern, Angehörige und weitere Bezugspersonen sowie zwei interne Reflexionsveranstaltungen. INA wird nicht nur als zeitlich begrenztes Angebot genutzt, sondern hat eine nachhaltige Wirkung auf Strukturen, interne Abläufe und Haltungen einer Institution. 

Reservation und Buchung
Die Interaktive Präventionsausstellung INA (inkl. Begleitmaterialien) ist bis und mit Ende 2025 ausgebucht. Anfangs 2025 wird das Buchungsfenster für die vier Slots im Jahr 2026 geöffnet. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage unter 044 450 85 20 oder info@limita.ch

An der Nationalen Konferenz zu sexualisierter Gewalt vom 14. November 2023, organisiert vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann, stellte Fachmitarbeiterin Miriam Staudenmaier INA einem Fachpublikum vor. Hier gibt es das Video zum Nachschauen.

Das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann unterstützt die Interaktive Präventionsausstellung INA mit Finanzhilfen. 

 

25 Jahre Limita

Kinder, Jugendliche und Menschen mit Beeinträchtigungen vor sexueller Ausbeutung schützen – diesem Ziel folgt die Fachstelle Limita seit einem Vierteljahrhundert. 

2022 feierte die Fachstelle Limita ihr 25-jähriges Bestehen.

Am Donnerstag, 16. Juni 2022, fand mit dem grossen Jubiläumsanlass im Zürcher Viadukt die erste Veranstaltung des Limita-Jubiläumsjahres 2022 statt.

Am 11. November folgte mit der Fachtagung «Da sein – (zu) nah sein?» der zweite grosse Event des Jahres. 250 Teilnehmende aus über 16  Kantonen und mehr als 15 Bereichen fanden sich am 11. November im Luzerner KKL zusammen, um sich mit der Gestaltung professioneller Nähe und Distanz auseinanderzusetzen. An der Fachtagung wurde aufgezeigt, wie Institutionen mit konkreten Präventionsmassnahmen Schwellen für zusätzlichen Schutz vor sexueller Ausbeutung einbauen und die Gestaltung professioneller und situationsgerechter Nähe unterstützen können.

Erfahren Sie mehr über das Tagungsprogramm auf dem Flyer und den folgenden Abstracts.

 

Abstract Referat «Manipulative Nähe. Täter*innenstrategien und Opferempfinden – wie Zielgruppen, Angehörige und Fachpersonen gezielt manipuliert werden»
von Prof. Dr. Claudia Bundschuh, Hochschule Niederrhein

Abstract Referat «Notwendige Nähe. Nähe im Einverständnis – der Wert der Berührung für Verbundenheit, Wohlergehen und Gesundheit»
von Dr. Rebecca Böhme, Universität Linköping

Abstract Referat «Transparente Nähe. Klartext – Nähe und Distanz in der Arbeit mit Erwachsenen mit kognitiver Beeinträchtigung: Besprechbarkeit als Schlüssel der transparenten Beziehungsgestaltung»
von Lena Schmitt und Rebekka Röllin Bolzern, Stiftung Brändi

Abstract Referat «Schützende Nähe. Nähe braucht Grenzen – Bedingungen für das Gelingen einer professionellen Balance von Nähe und Distanz im Institutionsbereich»
von Yvonne Kneubühler, Fachstelle Limita

Sie möchten die Arbeit von Limita im Jubiläumsjahr 2022 unterstützen? Herzlichen Dank für Ihre Spende.

Abonnieren Sie
unseren Newsletter!

×